Psychologie Aufnahmetest Zusammenfassung Kapitel 10
Da der komplizierte Teil für den Aufnahmetest Psychologie in Österreich der Theorieteil ist, habe ich das hier mal zusammengefasst.
Die einzelnen Kapitel des Buches und des Skriptes sind jeweils auf einer eigenen Seite zusammengefasst, damit nicht soviele Informationen auf einer Seite sind.
Der theoretische Teil basiert auf dem Buch Psychologie von Rainer Maderthaner, 2. Auflage.
Allerdings musst du nicht das komplette Buch lernen, sondern nur bestimmte Kapitel. Grob geschätzt sind das ca. 3/4 des Buches. Also immer noch deutlich über 200 Seiten.
Das Buch selbst ist für mich nicht besonders übersichtlich und daher habe ich mir die wichtigsten Punkte auf eigenen Folien zusammengestellt.
Links auf einen Blick
- Überblick Psychologie Aufnahmetest 2021
- Psychologie Test Erfahrungsbericht Wien 2019
- Psychologie Test Erfahrungsberichte 2020
- Aufnahmetest Vorbereitung
- Psychologie Testsimulation (Testsimulator Info)
- Zusammenfassung 01|02|03|06|07|08|10
- Englische Beispiele zu Psychologiestudien
- Wörterbuch Psychologie deutsch-englisch
- Aufnahmetest Fragen und Antworten
Warum Folien?
Ich finde PowerPoint einfach perfekt, um schnell und einfach Dinge grafisch aufzubereiten.
Das ist natürlich eine persönlich gefärbte Zusammenfassung, aber würde mich freuen, wenn es dir hilft.
Lies dir die folgenden Punkte durch, lerne alle genannten Themen - und du bist sicher drin!
Die relevanten Kapitel zum Lernen stehen auch als Download bereit. Darin findest du alle Kapitel die für die Prüfung wichtig sind - du musst das Buch also NICHT kaufen!
Download des Buches 2020 (246 Seiten)
Download des Buches 2021 (184 Seiten)
Download des Buches 2022 (133 Seiten)
Download des Buches 2023 (54 Seiten)
Du kannst beide Versionen zum Lernen verwenden, allerdings enthält der Download von 2020 etwas mehr Seiten, da früher mehr Kapitel geprüft wurden. Die 184-Seiten-Version ist also perfekt für die aktuelle Aufnahmeprüfung.
Übrigens: Das Dokument gibt es auch als PDF. Hier das PDF für den Aufnahmetest Psychologie 2021 / Kapitel10.
Kapitel 10: Zusammenfassung
10.1. Kapitel 10

Outline: Soziale Prozesse;
10.2. Fundamentaler Attributionsfehler

Outline: Einfluss der physischen und sozialen Situation wird vernachlässigt | Überbewertung dispositionaler Faktoren | Dispositional = durch Personeneigenschaften | Unterbewertung situativer Faktoren | Situativ = durch Umweltbedingungen | ;
10.3. Soziale Wahrnehmung

Outline: Auffälligkeit von Reizen | Negativbias | Negative Personenmerkmale erhalten mehr Aufmerksamkeit | Zentrale Merkmale | Einzeleigenschaften mit entscheidendem Einfluss | Periphere Merkmale;
Notes:
Personen die auffälliger sind, also zum Beispiel besser beleuchtet oder auffällig gekleidet, werden einflussreicher in einer Diskussion wahrgenommen.
10.4. Implizite Persönlichkeitstheorien

Outline: Assoziationsnähe zwischen Merkmalen | Subjektive Annahme über gemeinsames Vorkommen von Eigenschaften | Halo-Effekt | Schließen von positiven Eigenschaften auf weitere positive Eigenschaften | Positionseffekt | Erste Information = langfristig besser merken | Letzte Information = kurzfristig besser merken;
10.5. Primacy- und Recency-Effekt

Outline: Primacy-Effekt | Freundlich - gesellig - offen - schüchtern - zurückgezogen = extrovertiert | Schüchtern – zurückgezogen - freundlich - gesellig - offen = introvertiert | | Recency-Effekt | Umkehrung des Primacy-Effektes | Bei Pausen zwischen Informationen oder Aufforderung genau gleich zu gewichten;
10.6. Persönlichkeitsmerkmale

Outline: Beziehung zwischen Merkmalen | Dimensionen | Intellektuell | Sozial | ;gut - intellektuell;schlecht - intellektuell;gut – | sozial;schlecht - sozial;
10.7. Verhalten und Attributionen

Outline: Attribution = Ursachenzuschreibung | Aus Handlungen wird auf Einstellungen geschlossen | Abschwächungsprinzip, Herkner | Bei guter Erklärung durch Situationsaspekte | Sachattribution, Stimulusattribution | Rückführung auf die Sache | Personenattribution | Rückführung auf die Person;
10.8. Attributionstheorie von Kelley

Outline: Wahrgenommenes Verhalten;Zufall;Sach- | attribution;Personen- | attribution;
10.9. Falscher Konsensuseffekt

Outline: Überschätzung des | Bevölkerungsanteils, der mit | uns gleicher Meinung ist | | Kulturvergleichende Untersuchung | US-Amerikaner und Inder | US-Am neigen stärker zu Dispositionsattribution;
10.10. Akteur-Beobachter-Verzerrung

Outline: Eingebundene Personen | Neigen zu situativer Erklärung | Beobachtende Personen | Neigen zu dispositioneller Erklärung;dispositionell;situativ;
Notes:
Mitarbeiter sehen eher situativ, Vorgesetzte eher dispositionell.
Beobachter vermuten stärker, dass das zukünftige Verhalten der Akteure gleich sein wird.
Vorgesetzte sehen Freiheitsspielraum wesentlich eingeschränkter.
10.11. Einstellungen

Outline: Einstellungen sind kognitive oder emotionale Stellungnahmen gegenüber Objekten, Situationen oder Personen | Nur 25% des Verhaltens prognostiziert | Einstellungs-Verhaltens-Konsistenz | Ist umso höher, je größer die Bedeutung | der Einstellung, je weniger soziale | Beeinflussung und je mehr Glauben an | Durchsetzbarkeit;
Notes:
Einstellungen, welche in Experimenten erhoben wurden, konnten nur zu 25% das tatsächliche Verhalten vorhersagen.
10.12. Stereotyp, Vorurteil

Outline: Stereotyp | Verallgemeinerte Überzeugung über Menschengruppe | Vorurteil | Ungerechtfertigte Einstellung gegenüber Gruppe | Unterschied je nach „Ingroup“ oder „Outgroup“ | Einstellungen beinhalten auch Widersprüche | ;
10.13. Abbau von Vorurteilen

Outline: Reduktion von Vorurteilen durch | Gleicher Status in der Gruppe | Persönliche und dauerhafte Integration | Gemeinsames Ziel und Kooperation | Soziale Normen unterstützen Gruppenkontakte;Gleicher | Status;Persönliche dauerhafte Interaktion;Gemeinsames Ziel;Soziale | Normen;
10.14. Kognitive Dissonanztheorie

Outline: Analyse von Widersprüchen zwischen Kognitionen | Zwischen Widersprüchen ist Dissonanz | Auflösung der Widersprüche | Veränderung der Einstellung | Änderung des Verhaltens | Weitere konsonante Kognitionen | Beseitigung dissonanter Kognitionen | Ökonomieprinzip | Auflösung der Dissonanz mit geringstem Aufwand;
10.15. Dissonanzeffekte

Outline: Familiarity effect | Anwohner sehen Risiken geringer | Effort justification | Aufwertung von Tätigkeiten, die mit viel Aufwand verbunden waren;Unzureichende Ausreichende Überreichliche | Belohnung;Einstellungsänderung;Verstärkungseffekt;Dissonanzeffekt;
Notes:
Diplome werden nach strengen Prüfungen höher eingeschätzt.
Attraktivität einer Gruppe steigt nach Mutproben.
Teuer gekaufte Waren werden schöner und besser bewertet.
10.16. Einstellungsstabilität

Outline: Bumerang Effekt | Zu starke Überzeugungsversuche verfestigen ursprüngliche Meinung | Nebeneffekt: Reduktion der Glaubwürdigkeit | „Schritt-für-Schritt-Technik“ | Nur kleine Einstellungsveränderungen;
10.17. Elaboration-Likelihood-Model (ELM)

Outline: Mitteilung;Periphere Einstellungsänderung | (kurzzeitig, wenig verhaltensrelevant);Verarbeitungsfähigkeit | (Verständlichkeit, Vorwissen, Konzentration, Wiederholung);Zentrale Einstellungsänderung | (dauerhaft, verhaltensrelevant);Verarbeitungsmotivation | (Persönliche Relevanz, Interesse);Periphere Hinweisreize | (kurzzeitig, wenig verhaltensrelevant);Ja;Ja;Ja;Nein;Nein;Nein;KEINE | Einstellungsänderung;
Notes:
Info: Das ELM stammt von Petty und Cacioppo, 1986.
10.18. Beeinflussungsversuche

Outline: 3 Motive für den Erfolg von | Beeinflussung | Erlangung von Wissen | Entwicklung guter sozialer Beziehungen | Aufrechterhaltung positives Selbstkonzept | ;
10.19. Effekte in Überzeugungsprozessen

Outline: | Reziprozität | Konsistenz | Konsensus | Sympathie | Autoritätsgläubigkeit | Knappheit;Gibst du mir, so geb’ ich dir. | | Bei Einstellungen und Haltungen sich selbst treu bleiben. | | Je größer Übereinstimmung mit anderen, desto stärker die Konformität | | Zwischenmenschliche Anerkennung und Zugehörigkeit | | Autoritäten und Experten haben größere Glaubwürdigkeit | | Rar machen steigert Attraktivität | ;
10.20. “Door-in-the-face-Technik”

Outline: Cialdini, 1975 | Große Forderung > dann kleine Forderung | Bei Studentenversuch 50% Zustimmung zu 17% | Nutzung der Reziprozität | Ablehnung der großen Forderung | Annahme der kleinen Forderung | “Man knallt die große Forderung direkt ins Gesicht” !;
10.21. “That’s not all” Technik

Outline: Nach hoher Forderung (Preis), kommt sofort ein Nachlass oder Zusatznutzen | “Normalerweise 5.000€, heute nur 2.990€” | “Kostet 5.000€, und die Lieferung ist gratis”;
10.22. “Foot-in-the-door-Technik”

Outline: Zuerst kleine Gefälligkeit, dann große | “Zuerst den kleinen Fuß in die Tür stellen”!;
10.23. Autorität und Gehorsam

Outline: Einfluss auf Verhalten durch soziale Macht | Legitime Macht - Soziale Stellung, Rolle in Organisation | Belohnung - Verfügung über Ressourcen | Wissen - Fachliche Kompetenz | Identifikation - Verbundenheit mit Idee | Zwang - Androhung von Gewalt;
10.24. Gehorsam

Outline: Kadavergehorsam | Unbedingter Gehorsam | Kelman & Hemilton | Unbedingter Gehorsam gilt bei Militär als selbstverständlich | Hoflinger et al. | “Mechanischer Gehorsam” in Spitälern | 95% der Pflegekräfte befolgen Anordnungen;
10.25. Einfluss auf Gehorsam

Outline: Situative und soziale Bedingungen | oft stärkeren Einfluss als | Einstellungen und Werthaltungen. | ;
10.26. Psychologische Reaktanz

Outline: Widerstand gegen Freiheitseinengung | Reaktanz umso größer, je wichtiger die Art des Freiheitsentzuges erscheint | “Romeo-und-Julia-Effekt” | Liebesbeziehung wird attraktiver durch äußere Opposition oder Kritik;
10.27. Experiment Gehorsam - Milgram

Outline: Versuch zum Gehorsam | 40 Versuchpersonen | “Wirkung von Bestrafung auf Lernleistung” | Bestrafung mit 15V-450V | 65% gingen bis zur maximalen Bestrafung | Auch bei schlechten Bedingungen 40-50%;
10.28. Soziale Beziehungen

Outline: Elementares menschliches Bedürfnis | Soziale Deprivation | Verursacht massive Entwicklungsstörungen | Kontakt mit gleichaltrigen Altersgenossen ist wichtigster Faktor | Deprivation bei Rhesusaffen;Völlige Isolation;Teilweise Isolation;Nur mit Muttertier;Nur mit Peers, ohne Muttertier;-;-;-;-;-;-;-;-;-;-;
10.29. Hospitalismus

Outline: Schwere Entwicklungsstörung trotz ausreichender Ernährung und Hygiene | 19.Jhd. in Spitälern und Waisenhäusern | Zu Beginn teilnahmslos, kaum Gestik und Mimik (“Anaklitische Depression”) | Symptome | Weinerlichkeit, häufiges Schreien, gehemmte Motorik, langsame körperliche Entwicklung, schlechter Gesundheitszustand, gestörtes Sozialverhalten;
10.30. Entstehung und Intensivierung sozialer Beziehungen

Outline: Neun Faktoren;1. Physische Nähe;2. Sozialkategorien;3. Physische Attraktivität;4. Einstellungs-ähnlichkeit;5. Bedürfnis-komplementarität;6. Kompetenz;7. Selbstwertgefühl;8. Reziprozität;9. Selbstenthüllung;
10.31. Physische Attraktivität

Outline: Attraktive Menschen wirken anziehender und sympathischer | Halo-Effekt | Einstufung als | Sozial kompetenter | Beruflich erfolgreicher | Bessere Ehepartner | Allgemein glücklicher;
10.32. Attraktivität und Einstellung

Outline: Gleiche Einstellung wirkt attraktiv | Byrne & Nelson, 1965;0.0 0.5 1.0 | Übereinstimmung der Einstellung;Attraktivität der Person | 6 7 8 9 10 11;Selbsteinschätzung und Missgeschick | Helmreich, Aronson & LeFan;KEIN Missgeschick Missgeschick;Attraktivität der Person | 6 8 10 12 14;hoch;niedrig;mittel;
10.33. Selbstwerterhaltungstheorie

Outline: Beeinflussung durch Leistungsvergleich | Hervorragende Leistung nahestehender Personen | Nur selbstwerterhöhend wenn anderer Leistungsbereich | Bei gleichem Leistungsbereich leidet Beziehung;
10.34. Beziehungsregeln

Outline: Wichtigste Beziehungsregeln | Intimsphäre des anderen respektieren | Vertraulichkeit einhalten | Nicht öffentlich kritisieren | Augenkontakt beim Gespräch;
10.35. Gründe Beziehungsabbruch

Outline: 4 Hauptgründe für negative | Kommunikation | Tendenz zu Kritik - an der Person | Abwehr - von Schuld, Verantwortung | Verachtung - Beschimpfen, Beleidigen | Abblocken - Schweigen, Zurückziehen | | Mindestens 5:1 von positiv:negativ;5;1;+;-;
10.36. Social Penetration Theory

Outline: Wichtigste Infos zur Förderung | von Beziehungen | Beziehungen entwickeln sich durch | Interaktionen werden breiter (mehr Lebensbereiche) | Interaktionen werden tiefer (persönl. Lebensbereiche) | | Schlüsselrolle Selbstöffnung | „self-disclosure“;
Kommentare
Hallo, ich wollte nur ein kleines Lob loswerden. Und zwar vielen Dank für Ihre ganzen Zusmmenfassung und die unendliche Mühe, die Sie in diese Seite reinstecken! Das ist wirklich der Wahnsinn, warum machen Sie das alles? Auf jeden Fall sind Ihre Folien eine unglaubliche Hilfe bei der eigenen Zusammenfassung und zu Erkennen welche Themen wichtig sind. Vielen Lieben Dank, ich denke Sie haben schon ehr vielen Schülern etc. geholfen den Test zu meistern! LG
AntwortenHallo, ich wollte nur ein kleines Lob loswerden. Und zwar vielen Dank für Ihre ganzen Zusmmenfassung und die unendliche Mühe, die Sie in diese Seite reinstecken! Das ist wirklich der Wahnsinn, warum machen Sie das alles? Auf jeden Fall sind Ihre Folien eine unglaubliche Hilfe bei der eigenen Zusammenfassung und zu Erkennen welche Themen wichtig sind. Vielen Lieben Dank, ich denke Sie haben schon ehr vielen Schülern etc. geholfen den Test zu meistern! LG
AntwortenHerzlichen Dank für die tollen Folien. Bin Ihnen wirklich sehr dankbar ! LG
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